Nebel…

Es gibt ihn noch, den Nebel. Was es auch noch gibt, sind falsche Entscheidungen. Wobei, “falsche Entscheidungen” vielleicht nicht die richtige Beschreibung ist. Das war ja schon irgendwie geplant gestern Morgen.

Ich dachte, als ich Satellitenbild und Webcams angeschaut habe, dass ein Versuch bei meinen Lieblingsbäumen auf meiner Seite des Rheins sicher die richtige Wahl ist. Vor Ort war’s dann aber nur kalt und verdammt windig. Nebelschwaden sind knapp über den Wald gezogen. Foto habe ich dann keins gemacht. Auf der anderen Seite des Rheins war’s dagegen gut, lag wohl auch daran, dass der Wind aus Südwesten kam, da hat sich’s einfach gestaut. Hätte an sich noch die Seite wechseln und mein Glück im Siebengebirge probieren können. Aber es fühlt sich einfach nicht so richtig an aktuell dort zu fotografieren. Meine Beziehung zu dieser eigentlich hübschen Gegend hatte schon deutlich bessere Zeiten. Und so gab’s dann gestern, obwohl’s der erste neblige Tag seit langem war, kein einziges Foto.

Heute Morgen bin ich dann über meinen Schatten gesprungen und doch direkt ins Siebengebirge gefahren. War dann aber eher überrascht darüber, dass dort, wo ich Nebel erwartet habe, kein Nebel war. Nichts. Mein 9mm f5.6 durfte im Rucksack bleiben, der Baum, den ich mit Super(st)weitwinkel fotografieren wollte, war nicht im Nebel.

Bin dann einfach auf den Großen Ölberg rauf und habe versucht irgendwas sinnvolles über dem Nebel zu machen. Zumindest ein Foto ist mir gelungen. Aber der Wurm war trotzdem drin: Als die Sonne dann aufgegangen war, hat sie sich schnell hinter hohen Wolken versteckt. So war das dann auch nichts mit spannendem Licht in der Landschaft.

Nächste Chance dann hoffentlich demnächst. Bis dahin hier das eine Foto von heute Morgen:

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